SPD/FWG (Freie Wählergemeinschaft) Parkstetten
Florian Pronold,
gab unter dem Titel "Bezahlbares Bauen und Wohnen für Alle" einen Überblick über die Neuerungen in
Sachen (sozialer) Wohnungsbau.
Die SPD in der Bundesregierung habe sich dieser enormen Herausforderung angenommen, und zwar
schon lange bevor die Problematik durch die hohen Flüchtlingszahlen noch einmal deutlich verschärft
wurde, stellte Staatssekretär Florian Pronold immer wieder klar. Dabei könne es keinen
"Flüchtlingswohnbau" geben. Man dürfe die alleinerziehende Mutter nicht gegen den syrischen Flüchtling
ausspielen. "Bezahlbares Wohnen haben wir deshalb als zentrales Thema im Koalitionsvertrag verankert",
so Pronold. Seit Juli 2014 laufe die Wohnungsbauoffensive des Bundes.
"Wir müssen mutiger sein", forderte Florian Pronold und verwies auf eine Reihe von Fördermöglichkeiten.
Letztlich müsse auch am Image des sozialen Wohnungsbaus gearbeitet werden, denn der Anspruch auf
eine geförderte Wohnung gehe bis in die Mitte der Gesellschaft.
Sozialer Wohnungsbau ist unverzichtbar!
Für mehr neue bezahlbare Wohnungen - das waren
die herausragenden Themen beim diesjährigen
Frühjahrsempfang des SPD-Kreisverbandes
Straubing-Bogen im RSV-Sportheim Parkstetten
Bezahlbares Bauen und Wohnen für Alle - über die Wohnungsbauoffensive des Bundes referierte
der SPD-Landesvorsitzende
Florian Pronold, MdB,
Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau- und
Reaktorsicherheit
Die Versammlungsleitung und Begrüßung der Gäste oblag Martin Kreutz, SPD-Kreisvorsitzender und
3. Bgm. von Mallersdorf-Pfaffenberg
Der stellvertretende SPD-Ortsvorsitzende Martin Schießwohl übernahm anstelle des beruflich verhinderten
Ortsvorsitzenden Martin Panten die Begrüßung der Teilnehmer in der Gemeinde Parkstetten.
Heinz Uekermann, Vorsitzender der SPD-Kreitagsfraktion, sprach über den sozialen Wohnungsbau im
Landkreis.
“Unter dem Mangel an bezahlbaren Wohnungen leiden derzeit besonders Menschen mit niedrigem oder
durchschnittlichen Einkommen”, sagte Uekermann. Im Landkreis wurden im Jahr 2014 Häuser mit 414 neuen
Wohnungen erstellt, davon entfielen 342 auf den Eigenheimbau. Nehme man frei finanzierte
Mehrfamilienhäuser hinzu bleibe für den sozialen Wohnungsbau kaum was übrig. Die Fraktion SPD/Grüne im
Kreistag habe den Antrag eingebracht, dass 600.000 Euro an Kapital an die Kreiswohnungsbau zurückgeführt
werden. Es sollen im Haushaltsjahr 2016 drei Wohneinheiten mit je bis zwölf Wohnungen geschaffen werden.
Gemeinsam wolle man auch versuchen, dass das kommunale Wohnungsbaugesellschaften über die zweite
Säule des Wohnungspaktes Bayern gefördert werden solle, also mit 30 Prozent, statt 12,5 Prozent.