SPD/FWG (Freie Wählergemeinschaft) Parkstetten
Aktuelles
SPD/FWG Parkstetten
Willkommen
Aktuell am 04.11.2024
Bogener Trinkwasserbrunnen kein Hindernis? SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller informierte sich über Hochwasserschutz (von Konrad Rothammer) Die Landshuter SPD Landtagsabgeordnete Ruth Müller informierte sich am 02. Juni 2014 über den Stand der Hochwasserschutzmaßnahmen zwischen Reibersdorf und Bogen. In ihrer Eigenschaft als SPD Betreuungsabgeordnete für den Wahlkreis Straubing hat sie im April diesbezügliche schriftliche Anfragen an die Staatsregierung gestellt und eine erste Antwort erhalten. SPD/FWG-Gemeinderäte, Altbürgermeister Alfons Schießwohl und Reibersdorfer Bürger zeigten ihr bei einer Besichtigungsfahrt die bestehenden Dämme sowie die Bogener Trinkwasserbrunnen und schilderten ihr den bekannten Stand der Ausbauplanungen. „Wir wollen alle, dass unsere Heimat so schön bleibt“, sagte Ruth Müller mit Blick auf die derzeit idyllisch fließende Donau. Darum werde sie sich zusammen mit dem Deggendorfer SPD-Betreuungsabgeordneten Bernhard Roos aus Passau um eine möglichst schnelle Verwirklichung des hundertjährlichen Hochwasserschutzes an der Donau bemühen. Auf ihre schriftliche Anfrage, ob für die Trinkwasserversorgung der Stadt Bogen bei einer Überflutung des geplanten Polders Parkstetten-Reibersdorf ein Risiko bestehe, habe ihr der bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber geantwortet, dass es keine Gefahrenerhöhung gebe. Die Brunnenanlage der Stadt Bogen liege schon immer im Überschwemmungsgebiet der Donau. Bislang seien Deiche mit einem Schutzgrad gegen ein dreißigjährliches Hochwasser wirksam. Gemäß den Planungen bleibe dieser Schutz erhalten, somit würden die Brunnen nicht häufiger überflutet als bisher. Das Hochwasserschutzkonzept entspreche den Zielen der Raumordnung und der Landesplanung. Es werde kein Polder geschaffen, sondern ein bestehendes, teilgeschütztes Überschwemmungsgebiet erhalten. Daher könne der Lückenschluss wie geplant erfolgen, so Dr. Marcel Huber in seinem Schreiben an Ruth Müller. Baubeginn offen Auf Fragen nach dem Beginn der Bauarbeiten zum hundertjährlichen Hochwasserschutz für die Ortschaften Reibersdorf, Parkstetten, Hornstorf und Sossau habe sie noch keine Antwort erhalten, sagte die Abgeordnete. In einer Diskussion wurden die nach Ansicht einiger Teilnehmer schleppenden Grundankäufe für die Dammverbreiterung zwischen Reibersdorf und dem Schöpfwerk an der alten Kinsach und für den neuen Damm zur neuen Kinsach angesprochen. Ebenso die geforderten Entschädigungen für Landwirte und betroffene Bogener Vereine bei Überflutungen des geplanten Polders. Ruth Müller zeigte viel Verständnis für diese Anliegen und versprach weitere Informationen einzuholen und sich für Lösungen einzusetzen. Auch die in diesem Jahr geplante Spundung des Dammes zwischen Reibersdorf und dem Schöpfwerk an der alten Kinsach kam zur Sprache. Bekanntlich werden die Spundwände bereits der späteren Dammerhöhung angepasst. So werden sie bis dahin ab dem Schöpfwerk seitlich der Dammkrone einen Meter aus dem Boden ragen, bis etwa 100 Meter vor Reibersdorf. Ab dort, bis zur bestehenden Hochwasserschutzmauer, werden sie eben in die Dammkrone versenkt. Dies ist nach Aussagen von Verantwortlichen nötig, da in diesem Bereich auf dem Damm später eine Mauer errichtet werden soll. Außerdem würde eine geschlossene Erhöhung des Dammes bis zum Schöpfwerk zum jetzigen Zeitpunkt ein höheres Gefährdungsrisiko für die Donau-Unterlieger darstellen. Unmittelbar an dieser vorläufigen relativ engen Überlaufstelle am Ende der Ortschaft befinden sich jedoch Häuser, die bei einer Überflutung des Dammes nach Ansicht der Diskussionsteilnehmer einem erheblichen Wasserdruck ausgesetzt wären. In einer Stellungnahme des Gemeinderates an das Wasserwirtschaftsamt soll auf diesen Sachverhalt verwiesen werden.
Ruth Müller, MdL (2. von links) mit den Parkstettener SPD/FWG Gemeinderäten Konrad Rothammer (links), Martin Schießwohl, Anton Dünstl und Katrin Panten (Mitte) sowie Altbürgermeister Alfons Schießwohl (rechts) und interessierten Bürgern bei der Besichtigung des Hochwasserschutzes in Reibersdorf
Anfragen von MdL Ruth Müller, SPD zum Hochwasserschutz an die Staatsregierung:
Antworten der Staatsregierung auf die Anfragen von MdL Ruth Müller:
SPD/FWG (Freie Wählergemeinschaft) Parkstetten
SPD/FWG Parkstetten
Willkommen
Aktuell am 04.11.2024
Bogener Trinkwasserbrunnen kein Hindernis? SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller informierte sich über Hochwasserschutz Die Landshuter SPD Landtagsabgeordnete Ruth Müller informierte sich am 02. Juni 2014 über den Stand der Hochwasserschutzmaßnahmen zwischen Reibersdorf und Bogen. In ihrer Eigenschaft als SPD Betreuungsabgeordnete für den Wahlkreis Straubing hat sie im April diesbezügliche schriftliche Anfragen an die Staatsregierung gestellt und eine erste Antwort erhalten. SPD/FWG-Gemeinderäte, Altbürgermeister Alfons Schießwohl und Reibersdorfer Bürger zeigten ihr bei einer Besichtigungsfahrt die bestehenden Dämme sowie die Bogener Trinkwasserbrunnen und schilderten ihr den bekannten Stand der Ausbauplanungen. „Wir wollen alle, dass unsere Heimat so schön bleibt“, sagte Ruth Müller mit Blick auf die derzeit idyllisch fließende Donau. Darum werde sie sich zusammen mit dem Deggendorfer SPD-Betreuungsabgeordneten Bernhard Roos aus Passau um eine möglichst schnelle Verwirklichung des hundertjährlichen Hochwasserschutzes an der Donau bemühen. Auf ihre schriftliche Anfrage, ob für die Trinkwasserversorgung der Stadt Bogen bei einer Überflutung des geplanten Polders Parkstetten- Reibersdorf ein Risiko bestehe, habe ihr der bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber geantwortet, dass es keine Gefahrenerhöhung gebe. Die Brunnenanlage der Stadt Bogen liege schon immer im Überschwemmungsgebiet der Donau. Bislang seien Deiche mit einem Schutzgrad gegen ein dreißigjährliches Hochwasser wirksam. Gemäß den Planungen bleibe dieser Schutz erhalten, somit würden die Brunnen nicht häufiger überflutet als bisher. Das Hochwasserschutzkonzept entspreche den Zielen der Raumordnung und der Landesplanung. Es werde kein Polder geschaffen, sondern ein bestehendes, teilgeschütztes Überschwemmungsgebiet erhalten. Daher könne der Lückenschluss wie geplant erfolgen, so Dr. Marcel Huber in seinem Schreiben an Ruth Müller. Auf Fragen nach dem Beginn der Bauarbeiten zum hundertjährlichen Hochwasserschutz für die Ortschaften Reibersdorf, Parkstetten, Hornstorf und Sossau habe sie noch keine Antwort erhalten, sagte die Abgeordnete. In einer Diskussion wurden die nach Ansicht einiger Teilnehmer schleppenden Grundankäufe für die Dammverbreiterung zwischen Reibersdorf und dem Schöpfwerk an der alten Kinsach und für den neuen Damm zur neuen Kinsach angesprochen. Ebenso die geforderten Entschädigungen für Landwirte und betroffene Bogener Vereine bei Überflutungen des geplanten Polders. Ruth Müller zeigte viel Verständnis für diese Anliegen und versprach weitere Informationen einzuholen und sich für Lösungen einzusetzen. Auch die in diesem Jahr geplante Spundung des Dammes zwischen Reibersdorf und dem Schöpfwerk an der alten Kinsach kam zur Sprache. Bekanntlich werden die Spundwände bereits der späteren Dammerhöhung angepasst. So werden sie bis dahin ab dem Schöpfwerk seitlich der Dammkrone einen Meter aus dem Boden ragen, bis etwa 100 Meter vor Reibersdorf. Ab dort, bis zur bestehenden Hochwasserschutzmauer, werden sie eben in die Dammkrone versenkt. Dies ist nach Aussagen von Verantwortlichen nötig, da in diesem Bereich auf dem Damm später eine Mauer errichtet werden soll. Außerdem würde eine geschlossene Erhöhung des Dammes bis zum Schöpfwerk zum jetzigen Zeitpunkt ein höheres Gefährdungsrisiko für die Donau-Unterlieger darstellen. Unmittelbar an dieser vorläufigen relativ engen Überlaufstelle am Ende der Ortschaft befinden sich jedoch Häuser, die bei einer Überflutung des Dammes nach Ansicht der Diskussionsteilnehmer einem erheblichen Wasserdruck ausgesetzt wären. In einer Stellungnahme des Gemeinderates an das Wasserwirtschaftsamt soll auf diesen Sachverhalt verwiesen werden.
Ruth Müller, MdL (2. von links) mit den Parkstettener SPD/FWG Gemeinderäten Konrad Rothammer (links), Martin Schießwohl, Anton Dünstl und Katrin Panten (Mitte) sowie Altbürgermeister Alfons Schießwohl (rechts) und interessierten Bürgern bei der Besichtigung des Hochwasserschutzes in Reibersdorf
Anfragen von MdL Ruth Müller, SPD zum Hochwasserschutz an die Staatsregierung: